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Bauch

Übergewicht: Was hilft bei Adipositas?

Fast jeder Mensch hat hin und wieder mit seinem Gewicht zu kämpfen, beschäftigt sich mit dem Thema Abnehmen oder ist mal unzufrieden mit seinem Körper. Besonders trifft dies auf jene Personen zu, die sich zu dick fühlen oder an Übergewicht leiden. Im Gegensatz zu denen, die aufgrund von Schwangerschaften oder ungesundem Essverhalten im Zusammenhang mit hohem Bewegungsmangel übergewichtig sind, gibt es auch Personen, die von der „Fettsucht“ betroffen sind. Hierbei handelt es sich um eine Stoffwechsel- und Ernährungskrankheit, die auch unter dem medizinischen Fachbegriff Adipositas bekannt ist. Sie beeinträchtigt die Gesundheit als auch die Lebensqualität der Betroffenen enorm und sollte nicht auf die leichte Schulter genommen werden.

Was versteht man unter Adipositas?

Fettsucht bringt man mit starkem Übergewicht in Verbindung, dessen Ursachen in Stoffwechselstörungen oder krankhaftem Essverhalten begründet liegen. Die Weltgesundheitsorganisation spricht ab einem Body Maß Index (BMI) von 30 kg/m2 von Adipositas, während ein BMI zwischen 25 und 30 lediglich als Übergewicht bzw. Präadipositas eingestuft wird.

Es wird in drei Schweregrade unterschieden, wobei das Taille-Hüft-Verhältnis und der Bauchumfang als Indikatoren für den Körperfettanteil angesehen werden:

  • Adipositas Grad I: BMI zwischen 30 und 34,9
  • Adipositas Grad II: BMI zwischen 35 und 39,9
  • Adipositas Grad III: BMI zwischen 39,9 und 40

Ursachen von Übergewicht und Adipositas

Es gibt mehrere Gründe für die überdurchschnittliche Vermehrung vom Körperfett und die damit verbundenen gesundheitlichen Auswirkungen wie Herz-Kreislauf-Beschwerden.

  • Arzneimittelinduzierte Adipositas wird durch Medikamente und ihre Nebenwirkungen hervorgerufen. Manche Verhütungsmittel, Insulin, Neuroleptika, Antidepressiva, Betablocker und Kortikosteroide verursachen eine deutliche Gewichtszunahme, wobei diese teilweise durch eine Veranlagung unterstützt wird.
  • Adipositas als Folge oder Begleiterscheinung von anderen Krankheiten ist ebenfalls häufig beobachtbar. Stoffwechselkrankheiten – wie die Störung des Kortisolhaushaltes, der Schilddrüse (Unterfunktion) oder des Glucosestoffwechsels – können ebenfalls Auslöser der Fettsucht sein (bei 2 % der Gesamtbevölkerung zutreffend).
  • Die Art und Qualität der Nahrung und Nahrungsaufnahme sowie das Essverhalten wirken sich ebenfalls auf das Gewicht aus. Liegt eine Sucht oder Essstörung vor, ist das Adipositas-Risiko hoch. Speziell die Kombination aus Bewegungsmangel und Überernährung löst Fettsucht aus. Die nicht verbrauchte Energie wandelt der Körper in Fett um, das in Depots gespeichert wird.
  • Sozio-kulturelle Faktoren beeinflussen Fettleibigkeit ebenfalls – und das zunehmend. So verursachen u. a. Stress, Waren-Überangebote, Werbeeinflüsse, Tätigkeiten im Sitzen und die Erziehung Übergewicht, denn sie begünstigen zu vieles und teilweise sogar falsches Essen.
  • Darüber hinaus ist, Ergebnissen von Studien mit Zwillingen und Adoptivkindern zufolge, eine genetische Veranlagung zu Übergewicht vorhanden. In diesem Zuge werden zudem pränatale Faktoren untersucht, da z.B. eine an Diabetes erkrankte Mutter die fötale Entwicklung ihres Kindes beeinflusst und vermutlich das Risiko von späteren Stoffwechselkrankheiten erhöht.

Die Folgen von Übergewicht

Adipositas ebnet laut Expertenmeinung den Weg für etliche Zivilisationskrankheiten. Davon abgesehen geht sie oft Hand in Hand mit Erkrankungen des Herz-Kreislauf-Systems, mit Zuckerkrankheit, Blutdruck und erhöhtem Cholesterinspiegel. Schon, wer nur unter Übergewicht leidet, hat mit damit verbundenen Beschwerden zu kämpfen. So mögen Betroffene über Atemnot, eingeschränkte Beweglichkeit, Verdauungsbeschwerden oder Gelenkbeschwerden klagen. Nicht vergessen darf man die Auswirkungen auf die Psyche, denn übergewichtige Menschen haben es nicht leicht. Sie entsprechen nicht dem schlanken Schönheitsideal, fühlen sich hässlich und ausgegrenzt oder werden verspottet. Probleme bei der Partnersuche und Minderwertigkeitsgefühle mögen eintreten. Es ist bei deutlich ausgeprägtem Übergewicht schwer, passende Kleidung zu finden, mit Sitzmöbeln zurechtzukommen und bestimmte Fahrzeuge, Geräte und Produkte zu nutzen.

Wie lässt sich Adipositas bekämpfen oder vermeiden?

Was tun, wenn man unter starkem Übergewicht leidet? Die oben aufgeführten Gründe für Fettsucht machen es schon deutlich: Ein Wunderheilmittel oder eine allgemein gültige Lösung gibt es nicht. Zu allererst geht es darum, die Ursache für das überschüssige Fettgewebe zu finden. Dann kann das Problem an der Wurzel angepackt werden und behoben werden.

Man ist, was man isst: Eine Umstellung des Lebens, regelmäßige Bewegung – insbesondere Sportarten wie Joggen, Walking, Fahrradfahren, Schwimmen und Gymnastik –, neu antrainiertes, geregeltes Essverhalten und eine gesunde Ernährung helfen dabei, Gewicht zu verlieren. Richtige Ernährung bei Adipositas beinhaltet laut DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) u. a. fünf tägliche Portionen an Gemüse und Obst, das Vermeiden von zu viel Salz und Zucker, langsames und bewusstes Essen sowie den Verzehr von fett- bzw. kohlenhydratarmen und nährstoffreichen Produkten.

Mode für Mollige: Mit dunkler Kleidung lässt sich Übergewicht kaschieren, ebenso mit einfarbigen statt auffällig gemusterten Klamotten. Fließend formende, locker fallende, weiche Stoffe bei den Oberteilen täuschen über den dicken Bauch hinweg. Eine deutliche Absetzung beim Oberteil zaubert eine schmaler wirkende Taille. Wasserfall- und V-Ausschnitte bei Damenbekleidung täuschen über überschüssige Pfunde hinweg. Dasselbe gilt für lange Oberteile und Tuniken. Zudem kann man sich auf Stretch-Hosen, gerade Jeans-Schnitte und leicht ausgestellte Röcke verlassen. Große Accessoires lenken die Blicke von den Problemzonen ab. Wer mag, trägt sogenannte Shapewear: Unterwäsche, die strafft und formt.

Helfen diese Methoden nicht oder bringen nur geringfügige Ergebnisse, lohnt es sich, eine Operation in Betracht zu ziehen. Je nach Schweregrad der Adipositas kommt in manchen Fällen ein Magenband, eine Magenverkleinerung oder Magenbypassoperation in Frage. Sind die Betroffenen nur übergewichtig oder trotz anteiligen Gewichtsverlusts mit bestimmten Regionen ihres Körpers unzufrieden, oder soll schnell ein deutlich sichtbares Ergebnis erzielt werden, ist die Liposuktion ein Ausweg. Ziehen Sie einen operativen Eingriff in Betracht, weil Sie sich in Ihrem Körper unwohl fühlen und nicht akzeptiert werden oder in Depressionen verfallen? Wenden Sie sich an Dr. Pejman Boorboor, qualifizierter ästhetisch-plastischer Chirurg, und sein Team. Wir erläutern Ihnen die Möglichkeiten wie die Fettabsaugung und finden eine Lösung, die Sie zufriedenstellt. Hier gibt es mehr Informationen zu den Behandlungsmethoden und Operationstechniken.

Unsere Kooperationspartnerin auf dem Gebiet Ernährungsberatung und Individual Coaching ist Frau Antje Casper von casper coaching & sports.

 

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