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Kategorie:
Brust

Sicherheit bei Brustvergrößerung mit Implantaten

Nichts ist wichtiger als die eigene Gesundheit bei ästhetischen Operationen! Wenn sich die meisten Frauen mit dem Thema Brustvergrößerung auseinandersetzen, entstehen automatisch viele Fragen zum Thema Risiken, die mit solchen Operationen verbunden sind:

Was kommt für ein Fremdkörper in meine Brust? Verändert sich das Krebsrisiko? Muss ich zwangsläufig alle paar Jahre operiert werden? Kann ich überhaupt schwanger werden und stillen?

Das sind alles sehr wichtige Fragen, die bei eigenem Recherchieren nicht so einfach zu beantworten sind. Es gibt viele Internet-Portale, die durch Halbwissen von einigen Nutzern eher zur Verunsicherung als zur Beantwortung dieser Fragen beitragen. Aus der eigenen sozialen Umgebung gibt auch nicht immer Unterstützung für solch ein Vorhaben, und es werden mit allgemeinen Aussagen und Halbwissen oft große Ängste geweckt.

Ein Großteil der Aufklärung zur Brustvergrößerung in meinen Sprechstunden in Hannover und Hamburg besteht darin, detailliert auf diese Sorgen und Ängste einzugehen.

Grundsätzlich kann man nicht alle Risiken auf Null senken, durch spezielle Techniken allerdings deutlich reduzieren.

So kann ich allgemein sagen, dass für die maximale Sicherheit bei einer Brustvergrößerung folgende Punkte von Bedeutung sind:

  1. Zugang in der Unterbrustfalte (in Abb. Inframammary incision): aus 2 Gründen! Erstens weil bei diesem Schnitt am wenigsten das Drüsengewebe angegriffen wird, was im Hinblick auf Stillfähigkeit entscheidend ist. Und zweitens kann das Drüsengewebe durch die Milchkanäle mit Bakterien besetzt sein, die das Risiko für Infekte und Verkapselungen erhöhen.
  2. Implantate unter dem Muskel:  Das Muskelgewebe ist eines der am besten durchbluteten Gewebe im Körper! Das Drüsengewebe wird durch den großen Brustmuskel weitgehend vom Implantat getrennt. Diese sind bei Lage unter dem Muskel schwerer sichtbar und tastbar und somit das Ergebnis natürlicher. Das Risiko für Infekte und Verkapselungen ist hierbei ebenso niedriger.
  3. Hochwertige Implantate: es versteht sich von selbst, dass je hochwertiger das Implantat ist, desto seltener Rupturen auftreten und das Risiko für das Austreten vom Silikongel niedriger ist. Das Gel ist bei diesem Implantattyp schnittfest (wie Harzer Käse) und somit sicherer. Bei Qualität darf weder der Arzt noch die Patientin sparen. Nach dem PIP-Skandal aus dem Jahr 2012 muss das allen Beteiligten mehr als klar geworden sein!

Alles in allem muss allerdings jede Brust für sich analysiert werden und auf spezielle Wünsche eingegangen werden. In Einzellfällen können andere Zugangsformen oder Implantattaschen gewisse Vorteile bieten. Dies wird bei der Beratung ausführlich besprochen.

Zusammengefasst gesagt, kann selbstverständlich nach einer Brustvergrößerung mit Implantaten eine Schwangerschaft stattfinden und gestillt werden. Erhöhte Silikonwerte im Blut oder Muttermilch wurden nie nachgewiesen. Ebenso wurde in zahlreichen klinischen Studien kein erhöhtes Risiko oder Nachteile bei der Früherkennung von Brustkrebs nachgewiesen. Hochwertige Implantate können theoretisch ein Leben lang verbleiben, auch wenn bei einer Prozentzahl von Frauen wegen Verkapselungen oder selten auch Implantatruptur später weitere Operationen notwendig werden könnten.

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